Nun habe auch ich die ersten Erfahrungen in Sachen Helium- Mining gesammelt. Hiermit lasse ich euch an meiner gemachten Erfahrung teilhaben. Im Verlauf werde ich sicher auch noch ein paar Links von mir genutzten Shops oder Apps teilen. Keiner der Links ist ein Affiliate- Link, zeigt euch wo ich gekauft habe und liefert euch vielleicht auch noch ein paar zusätzliche Hinweise.
Ich schriebe aus meiner eigenen Perspektive und wähle sicherlich Worte oder grobe Umschreibungen die eher an einen Laien erinnern. Ich wusste zwar grob was ich da mache, wer aber einen wissenschaftlichen Artikel mit einer Vielzahl von Fremdworten sucht, der sollte sich weiter im Netz umschauen. Gerade zu diesem Thema gibt es zahlreiche Videos und auch Texte mit wesentlich mehr Promo.
Was macht also Helium?
Im Prinzip geht es darum ein flächendeckendes LoRaWAN Netzwerk aufzubauen um somit Geräten, welche diese Art von Kommunikation verwenden auch nutzen können. Vergleichbar ist es praktisch mit einem WLAN, ich denke darunter können sich einige mehr was vorstellen. Dieses Netzwerk hat aber einen geringeren Datendurchsatz, braucht jedoch viel weniger Energie und kann viel größere Distanzen überbrücken! Perspektivisch ist es also denkbar, dass E-Scooter der marke Lime oder Geräte anderer Hersteller (Katzen GPS Tracker etc.) ihre Daten mittels des LoRa- Netzwerkes übertragen. Somit ist es denkbar, dass Firmen ein kostengünstigeres Netzwerk haben (Wegfall von Mobilfunkverträgen für 4G) aber auch die Geräte kleiner und Energieeffizienter gebaut werden können. Wer Schon mal eine permanente Standortübermittlung auf dem Handy laufen lassen hat und die Daten mittels 4G ins Netz übertrug, der wird gesehen haben wie schnell der recht große Handy- Akku leergesaugt war! Ihr tragt also dazu bei das Netzwerk der Dinge aufzubauen. Und weil ihr mit eurem Miner zu einer Verbreitung beitragt, ohne dass der Anbieter selbst Geld in Hardware investieren muss, bekommt ihr dieses mit den Erträgen vergütet.
Wie schwer ist der Einstig ins Helium- Mining?
In der Theorie ist es enorm einfach. In der kurzen Fassung braucht man nur einen Helium- Miner, einen geeigneten Standort und Internet. Auf die Punkte werde ich aber etwas später noch genauer eingehen. In der Praxis ist das etwas schwieriger. Denn auch wenn sich die Lage gerade in den letzten zwei Monaten etwas verbessert hat, so ist es immer noch vergleichbar mit dem Erwerb einer PS5. Auch hier gibt es eine hohe Nachfrage und nur ein kleines Angebot!
So habe ich Anfang November angefangen mich mit der Thematik zu befassen. Zu diesem Zeitpunkt waren es nur wenige Miner die ein zertifiziertes Gerät auf dem Markt hatten. Bestellbar waren allerdings nur zwei Miner. Der Bobcat und der Linxdot Miner. Der zuerst genannte1 viel für mich gleich aus dem Raster. Der reguläre Preis ist recht Hoch. Hinzu kommt, dass dieser sich nur mit Krypto bezahlen ließ und aus China kommt. Nein, dass ist hier keine Herabstufung chinesischer Produkte, denn ich bin ein Fan von Ali Express, jedoch kommen hier noch Einfuhrsteuern hinzu!
Bestellt habe ich also im November der Linxdot Miner. Ein neues Gerät aus GB für den der ein oder andere YouTube Rabattcodes rausgehauen hat. Ein Miner der bis Ende Februar bei mir eintreffen sollte und Überraschung, er ist noch nicht da. Aber der Preis ist bei diesem Gerät geringer, eine Einfuhrsteuer entfällt und auch die Bezahlung funktionierte mittels Kreditkarte.

Mittlerweile hat sich die Lage etwas verbessert. Der enorme Hype scheint gesättigter zu sein und auch immer mehr Geräte sind hinzugekommen. Somit habe ich es geschafft mir einen RAK Goldspot Miner zu ordern. Ja auch das ist ein Gerät aus China bei dem ich nun doch in den sauren Apfel beißen musste. Hier kann ich einen genaueren Einblick in die Kosten liefern. Angegeben ist das Gerät mit etwa 450€ meine ich. Beim Check- Out kamen dann noch die Steuern und der Versand dazu, was insgesamt einen Preis von 570€ lieferte. Zu meinem erstaunen war das Gerät aber zwei Tage nach Bezahlung bei mir!
Hier noch ein paar Hinweise, wenn ihr euch einen Miner kaufen wollt!
- Achtet auf Betrüger bei Kleinanzeigen und Co. Sicherlich unnötig zu erwähnen aber hier tritt das besonders häufig auf, gerade weil viele Leute auf Grund des Engpasses bereit sind das dreifache zu bezahlen.
- Der Miner wird garnicht erst geliefert
- Ihr kauft nur die Reservierung einer nächsten Auslieferung und das Gerät muss erst noch bezahlt werden>
- euch werden Geräte als Miner verkauft, welche maximal also Data only Router verwendet werden können. Diese aber zu dem Preis eines echten Miners, welcher teilweise 10 Mal so hoch wäre. Besonders beliebt war hierbei der Dragino LPS8
- Und achtet besonders darauf, dass ihr ein Gerät kauft mit dem richtigen Funkstandard (868Mhz für die EU)
Überlegungen für die Anschaffung eines Helium- Miners!
Schön, ihr wollt also auch mit einsteigen. Das ist Super denn das Netzwerk braucht euch. Aber nur ein Gerät zu erwerben ohne den erst zu checken macht euch nur unglücklich. Am Ende mache ich eine grobe Berechnung anhand meins Beispiels und dann könnt ihr besser abwägen, ob euch das Experiment das wert ist.
Welcher Miner?
Handelt es sich um einen zertifizierten voll Miner dann ist das wahrscheinlich egal. Letztendlich kann man zu jedem vertretenden Anbieter Fans und Hasser finden. Im kern arbeiten sie sicherlich gleich. Hier und da kann es aber dazu kommen, dass ein Gerät etwas Software Probleme hat, welche dann ausgemerzt werden müssen. Beim groben überfliegen habe ich das beispielsweise zu den RAK Minern aber auch den Bobcats gefunden.
Welcher Standort?
Diese frage ist recht Wichtig, denn das ist mit das ausschlaggebendste Kriterium für eine gute Performance. Hierbei gibt es definitiv zwei Werte mit denen wir uns beschäftigen müssen.
Schaut man bei https://explorer.helium.com und gibt mal seine Straße oben in die Suchleiste, dann werdet ihr erkennen, dass die ganze Welt in Hexagons eingeteilt ist. In jedem dieser Kacheln steht eine Zahl, steht keine Zahl in der Kachel dann ist sie entweder grün hinterlegt, oder garnicht markiert. Die 10 als Beispiel bedeutet, dass sich in dieser Kachel 10 Miner befinden, grün hingegen bedeutet, dass sich nur ein Miner darin befindet und kein grüner Farbton ist noch nicht erschlossen. Sprich in diesem Bereich befindet sich kein Miner. Grob kann man sagen: Umso weniger Miner umso besser ist es! Perfekt wäre wenn sich mein Miner darin befindet aber das nur dann, wenn sich in den angrenzenden Bereichen Miner befinden mit einem guten Transmit Scale.
Der Transmit Scale ist praktisch ein Wert der die Performance des Miners anzeigt. Hat man also einen Transmit Scale von 0,1 ist das mega Scheiße, wobei ein wert von 1,0 der bestmögliche Wert ist. Auch diese kann man sich auf der oben verlinkten Seite anschauen. Ohne es genau zu wissen wird dieser Wert wohl beschissener wenn man unzählig viele Miner auf einem Fleck hat. Auf dem eingefügten Bild erkennt man das recht gut. Im Zentrum von Berlin gibt es eine enorme Ballung an Minern und dafür flächendeckend eine rote Anzeige (schlechter Transmit Scale). Umso weiter es rausgeht umso grüner wird es. Das ist besonders wichtig zu wissen wenn man ebenfalls im Zentrum von Berlin einen Miner stellt. Denn dann erreicht man wahrscheinlich auch nur rote Miner und hat dadurch echt miese Erträge!
Sonstige Anforderungen für das Helium- Mining?
Diese sind dann eher praktischer Natur müssen aber auch bedacht werden. Als Grundlage nehmen wir aber die Regel, das Höhe die Weite bringt! Sprich in einem Einfamilienhaus mit drei Etagen würde ich den Miner nach ganz oben setzen. Dieses Beispiel kommt meinem Setup nahe, weshalb ich das jetzt auch als Grundlage für meine Erklärungen nehme. Natürlich kann man so Erin Gerät auch in einem Wohnblock einsetzen und die genannten Punkte in seiner Überlegung einbeziehen.
WLAN oder LAN?
Beides ist bei den mir bekannten Minern möglich und auch Mobilfunkt wäre eine Option (hierbei gibt es aber mehr zu bedenken). Die frage ist also wie ihr Internet an den Miner bekommt. Wollt ihr also das Gerät unters Dach stellen, dann stellt auch sicher das die WLAN Verbindung bis dahin in einer guten Signalstärke funktioniert.
Der Router?
Nicht ganz unwichtig, denn hier muss man im besten Fall noch eine Portfreigabe für die Firewall einrichten. Ich selber habe eine Fritz!Box bei der das absolut unproblematisch ist. Allerdings habe ich in Foren gelesen, dass es Provider gibt die euch Hardware mitsenden bei der das nicht so einfach oder garnicht funktioniert. Die Ports sind nach meiner Erfahrung (TCP 44158 und UDP443, manchmal ließt man auch noch UDP22 für SSH- zugriff). Ich selbst habe mit Netzwerk nicht so viel am Hut und kann es maximal Bedienen. Diese Werte habe ich mir also selber im Netz zusammengesucht. Von daher auf eigene Gefahr und Recherche, nicht das ich euch hiermit eine Anleitung gebe wie ihr das Tor zur Hölle aufmacht.
Antenne und Standort
Die meisten Router sind Indoor Router und auch nur als solche zu betreiben. Mit nem Gehäuse kann man sie vielleicht umfunktionieren aber auch das passiert auf eigene Gefahr. Viele der Geräte haben aber auch die Standard Antenne an das Gerät geschraubt und eine starre Verbindung. Hierbei steht also die Antenne da wo auch das Gerät steht. Bei meinem RAK war eine starre 2,8 dBi Antenne verschraubt. (Auf die Antennen gehe ich im zweiten Setup genauer ein)
Diese Installation macht eine Funktion möglich, ist aber alles andere als optimal. Ziel sollte also eigentlich eine outdoor Antenne sein. Klar jetzt kann man den Miner direkt neben den Router stellen und 40m Antennenkabel besorgen um die Antenne aufs Dach zubringen, jedoch ist dieses vorgehen kostenintensiv und vor allem bringt es absolut nichts. Für jeden Meter Kabel muss man einen angegebenen Wert Einrechen, der die Signalverluste angibt. Bei einem nicht so perfekten Kabel macht es 0,3 dBi pro Meter. Nach 40 Metern bleibt also nicht viel. ) Deshalb bringen wir den Router nahe der Antenne an, nur das Gerät eben im Innenraum und die Antenne am besten außerhalb!
Was ist mit Strom?
Diese Geräte sind anders als beim BTC Mining recht Stromsparend und dennoch benötigen wir welchen. Ich musste recht stark improvisieren beim Strom holen, denn leider gab es im Dach keine Steckdose. Ohne geht es leider nicht. Theoretisch kann man über Akku oder Solarlösungen nachdenken, aber auch die gehen wieder ins Geld!ein
Diese Geräte sind anders als beim BTC Mining recht Stromsparend und dennoch benötigen wir welchen. Ich musste recht stark improvisieren beim Strom holen, denn leider gab es im Dach keine Steckdose. Ohne geht es leider nicht. Theoretisch kann man über Akku oder Solarlösungen nachdenken, aber auch die gehen wieder ins Geld!
Die Inbetriebnahme des Helium- Miners
In der Theorie ist es mega einfach! Den Miner auspacken und die Antenne drauf schrauben. Wichtig ist hierbei das ding niemals ohne Antenne zu betreiben. Ob Mythos oder tatsächlich, ließt man immer wieder, dass ein Betrieb ohne Antenne die Sendeeinheit durchbrennen lässt. Geht also auf Nummer sicher und wenn das Blödsinn ist hinterlasst ein Kommentar ;-).
Im Übrigen solltet ihr euch schon einmal die App geladen haben. Bei der ersten Installation müsst ihr eure Wallet einrichten. Dazu braucht ihr nur die 12 Wörter notieren und die dann in der abfrage bestätigen. Notiert sie euch wirklich und schließt sie gut weg, denn dieser Wörter erlauben es euch, später die Wallet wieder herzustellen.
Die folgenden Zeilen beziehen sich auf den RAK Miner. Denn bei jedem anderen kann es auch etwas anders aussehen. So ist es beim RAK Miner so, dass man Statusmeldungen über die Helium App abrufen kann, wenn man sich mit dem Miner über Bluetooth verbunden hat. Linxdot also Beispiel hat eine eigene App für das Gerät zusätzlich und auf andere kann man wohl mittels IP über den Browser zugreifen.
Nun verbindet ihr also den Miner mit der Antenne und dem Strom. Auf der App klickt ihr euch nun durch die Maske für das hinzufügen eines Gerätes. Hierbei einfach den Anweisungen folgen. Unter andrem muss man hier auch seinen Standort mit Höhe und Antennenstärke hinterlegen! Achtung!!! Die Registrierung in der App kostet eine Gebühr. Für das erstmalige Einrichten ist diese bereits auf dem Gerät hinterlegt. Wollt ihr euren Standort wechseln, dann muss man diese nochmal entrichten. Das gleiche Gilt auch für das eintragen einer neuen Antenne, jedoch fällt diese geringer aus. Von daher überlegt euch schon vorher welche Antenne ihr nehmen wollt!
Den Vorgang in der App musste ich einige male wiederholen, denn ich war zz ungeduldig und das noch nicht vollständig hochgefahrene System brachte hin und wieder eine Fehlermeldung. Etwas ruhen lassen und einfach nochmal versuchen, irgendwann ging es dann.
Der letzte Fehler wurde in der App nach der Registrierung angezeigt. Ich wollte mich also später drum kümmern und ersteinmal etwas anderes erledigen. Zu meinem erstaunen bekam ich dann aber irgendwann die Meldung, dass das Gerät nun aktiv registriert ist. In der Installation über die App koppelt ihr übrigens auch das Gerät mit dem WLAN wenn ihr wollt. Wenn diese Verbindung steht, dann loggt ihr euch auf dem Router ein und richtet die Portweiterleitung für das Gerät in der Oberfläche ein. Ist alles erledigt, dann startet das synchronisieren mit der Blockchain. Es hat in etwa drei Tage gedauert, bis mein Miner als synchronisiert und online angezeigt wurde.
Mein erstes Helium- Setup!
Ich habe mich bei dem Standort für Randberlin entschieden. Hier wohnen meine Eltern in einem Haus mit zwei Etagen und einem Dachstuhl. Im ersten Versuch habe ich meinen RAK mit der original Antenne (2,8dBi) in der ersten Etage am Fenster platziert. Theoretisch hat diese direkte Sicht nach Berlin gehabt. Ich war erstaunt das selbst diese kleine Antenne einen Witness (anderer Miner) in knapp 6km Reichweite erreicht hat. Leider sind die in Berlin gelegenen Miner aller unterirdisch in der Transmit Scale was auch nur schlechte Erträge garantiert. Laut Karte wusste ich aber auch, dass sich sogar näher dran diverse Spots befinden, welche einen Wert von 1,0 haben. Leider konnte ich davon keinen erreichen. Die kleine Antenne schaffte es nicht durch 30 Meter Dach mit Betonziegeln ohne Isolierung! Nach drei Tagen hatte ich etwas 5 Miese Verbindungen in der App!
Ich habe aufgerüstet, das zweite Helium- Setup!
Für das zweite Setup bin ich eine Etage höher, direkt unter das Dach gezogen. In der App habe ich die 5 Meter durch 8 Meter ersetzt. Das Problem mit der Stromversorgung habe ich gelöst (15 Meter Verlängerung für mein Netzteil) und die alte 2,8 dBi Antenne habe ich durch 8dBi (Außenantenne mit 3 Meter Kabel) ersetzt. Gekauft habe ich diese bei https://www.lr-sensors.de.
Das Kabel nach außen führen war für mich glücklicherweise relativ simpel. Glücklicherweise war der Ausstieg für den Schornstein am Übergang zu den Dachziegeln nicht abgedichtet. Improvisieren musste ich beim Anbau auf dem Dach. Hier habe ich ein 60 cm rundes Tischbein (wie man es von Ikea kennt) mit einem Holzstück auf der Schornsteinfeger Treppe gekontert und mittels der schellen die Antenne an das Bein geschraubt. Dank der 110cm Antennenlänge ragt diese nun über mein Dach. Miner also wieder ans Netz und relativ gleich hatte ich auch all die guten Miner auf der anderen Seite erreicht.
Wahl der Helium- Antenne
Hier kann man nicht so rangehen, das viel auch viel hilft. So oder so sind wir in Deutschland reglementiert. Kann man in den USA locker 20 dBi verwenden, so ist bei uns glaube ich auch bei 8dBi vielleicht auch etwas drüber Ende. Der Standort und das Ziel entscheidet darüber, welche Antenne für wen geeignet ist.
Bei der Grafik musste ich auf https://mightygadget.co.uk/ bedienen. Aber erst verdeutlich ganz gut wie die Antennen abstrahlen. Wichtig ist natürlich auch, dass man eine Antenne 90 Grad zum Boden montiert und sie nicht hinlegt weil es besser passt (erwähne es nur weil auch sehr lustige Bilder gibt). Wohnt man also in einer Stadt und will die Miner in der nahen Umgebung erreichen macht vielleicht eine 2dBi Antenne sinn. Sie strahlt nicht besonders weit dafür deckt sie viel mehr Fläche ab. Betreibe ich aber eine 8dBi Antenne in der Stadt, dann kann es sein, dass ich die anderen Antennen Signale einfach überstrahle und erst einen Treffer weit draußen habe.
In meinem Fall brauche ich die Reichweite, denn in meiner Zelle bin ich der einzige mit einem Miner und selbst die direkt angrenzenden Zellen sind leer. Hinzu kommt, dass die Spots in Berlin meist recht unbrauchbar sind, die weiter raus aber alle Top.
Kurzes Rechenspiel ob sich der Einstieg lohnt?
Zu Beginn muss man sagen das es kein Patentrezept gibt. Das Netzwerk läuft nicht immer gleich und natürlich schwankt ja auch der HNT Kurs. Aktuell habe ich ca. 570€ inclusive Steuern und Versand für den Miner bezahlt + 8dBi Antenne mit Kabel 110€ + 10€ für Montagematerial = 690€
Einnahmen sind jetzt in den letzten 7 Tagen = 0,69 HNT 21€ der aktuelle Wert von einem HNT / 0,7 (erwirtschaftet gerundet) / 7 (Tage) = 0,1 HNT etwa 2,10€ am Tag
690€ (Ausgaben) / 2,10€ = 328 Tage
Demnach könnten die Ausgaben nach etwa 328 Tagen eingespielt sein! Allerdings hatten wir auch schon einen HNT- Wert von 46€. Damit würde sich der Zeitraum mehr als halbieren und bereits nach 164 Tagen rentiert haben.
Aber ich habe auch schon Miner gesehen die in manchen Zeiträumen 5-10 HNT im Monat Gemacht haben. Das wären etwa 100 – 200€ bei aktuellem Kurs. So oder so, eine vorab Recherche lohnt sich allemal und dennoch kann man nicht alle Faktoren berechnen.
Wie macht man HNT zu Euro?
Das ist mit Abstand die einfachste Übung. Mittlerweile hat sogar Bitpanda HNT in sein Portfolio mit aufgenommen und auch bei Binance sind sie gelistet, Hierzu muss man bei den Seiten ein Account besitzen. Nun kann man von seiner Wallet in der Helium- App die erwirtschafteten HNT auf die Wallet bei seinem Anbieter überweisen und dort in Fiat tauschen um es dann auf sein Konto zu überweisen. Bei beiden Anbietern muss man nach meinem wissen verifizierter User sein. Und natürlich werden hier noch gebühren erhoben. Bisher habe ich noch keinen Einblick wie hoch die tatsächlich sind.
Was sagen die Steuern?
Mining ist etwas anders zu bewerten als das Einkaufen und halten von Krypto. Denn eigentlich ist allein das Mining schon als Gewerbe zu bewerten. Dieses erfordert eine Gewerbeanmeldung und muss in der Steuererklärung mit angegeben werden. Theoretisch reicht hierzu auch die Regel für ein Kleinunternehmen aus. Ebenso müsste man auch die Ausgaben für die Miner komplett als Ausgaben ansetzen können. Dieser Absatz dient dem Gedankenansatz, denn bisher habe ich mich in Sachen Mining nur sehr oberflächlich mit den Steuern beschäftigt.
Fazit:
ch selbst sehe in dem Netzwerk schon einen Mehrwert. Und in Anbetracht des recht erschwinglichen Einstiegst kann das HNT Mining schon ein gutes passives Einkommen darstellen. Allerdings muss man immer bedenken, dass dieses Netzwerk noch relativ am Anfang steht und es keine Garantie gibt wie lange dieses noch besteht. Demnach ist die Anschaffung der Hardware zwar halbwegs günstig nur bei einem möglichen einbrechen der Kryptowährung nur schwer anderes einzusetzen. Bisher bereue ich aber nicht damit angefangen zu haben, immerhin konnte ich mich auch mal ein bisschen mit einem neuen Thema beschäftigen.
Zu guter letzt noch ein Link zu einer Datei in denen alle bekannten Miner mit status und sonstigen Infos vertreten sind.